Bau­tagebuch
Glaswerk Wesel

Anfang des 3. Quartals 2022 beginnen die Bauarbeiten einer neuen Produktionshalle für unsere neue moderne Isolierglasfertigung in Wesel. Aktuell ist die Aufnahme der Isolierglasproduktion Mitte 2023 vorgesehen. Damit vereinen wir alle Gewerke an einem Standort und bieten somit einen gewaltigen Wettbewerbsvorteil. Informationen zum Stand der Baumaßnahmen finden Sie hier in unserem Bautagebuch.

 

November 2021
Einreichung des Bauantrages für die neue Produktionshalle

Dezember 2021
Genehmigung des Bauantrages

Januar 2022
Feinplanung für die Isolierglasfertigung

Februar 2022 – Mai 2022
Ausschreibung, Kalkulation, Vergabeentscheidung

Juni 2022
Vorbereitung des Bauplatzes auf dem Betriebsgelände

Es ist so weit: Die Bauarbeiten beginnen.

Im Sommer letzten Jahres wurde die eigene Isolierglasproduktion am heute ehemaligen Standort in Schleiden (Eifel) durch die Flutkatastrophe zerstört. Mit der Fertigstellung der geplanten Isolierglasfertigung Mitte 2023 in Wesel wird der USP von dpi lauten: One-Stop-Service – alle Stufen der Wertschöpfungskette an einem Standort.

Die Planungen für das neue Isolierglaswerk am Standort Wesel sind abgeschlossen. Insgesamt investiert dpi eine Summe von rund fünf Millionen Euro für die neue Halle und den Maschinenpark. Auf einer Fläche von insgesamt 2.100 Quadratmetern – davon 1.400 als neue Fläche und 700 in der bestehenden Versandhalle – sollen ab Mitte 2023 die Isoliergläser produziert werden.

Der offizielle Spatenstich.

Am 23.08.2023 erfolgte nun der offizielle Spatenstich. Bürgermeisterin Ulrike Westkamp, das Architektenteam sowie die Geschäftsführer Martin Dettmer und Andreas Krogull legten kräftig Hand an.

Bodenarbeiten sind beendet.

Alle vorbereitenden Bodenarbeiten sind beendet. Nun kann mit den Fundamenten für die Hallenpfeiler begonnen werden.

Parallel wurde das Versandbüro verlegt und bereits neue Sanitäranlagen in der Versandhalle errichtet. Diese werden zukünftig auch von den Mitarbeitern des neuen Glaswerks genutzt. Dort, wo das Versandbüro zuvor war, wird nun ein neues Rolltor für den Versand eingesetzt.

Das Stahlgerüst steht.

Nachdem die Bodenfundamente fertiggestellt wurden konnte mit der Errichtung des Hallen-Stahlgerüsts begonnen werden.
Das Gerüst ist nun fast fertig.
Mittlerweile sind dort auch die Schienen für den Deckenkran zum Transport des Basisglases installiert. Die Fensteraufträge sind vergeben.

Der Bereich der Endmontage der Türfüllungen in der angrenzenden Nachbarhalle wurde bereits so umgebaut, dass die zukünftige Glaszuführung aus dem neuen Glaswerk bestimmungsgemäß völlig umweglos auf kürzestem Weg erfolgen kann.

Die neue Verpackungsanlage wurde ebenfalls in die Nachbarhalle direkt an die Endmontageplätze transferiert, das verkürzt die Wege und die Liegezeiten. Der Teil der Versandhalle, der Teil der zukünftigen Isolierglasfertigung wird, ist somit auch bereits weitgehend freigeräumt. Insgesamt laufen die Arbeiten zügig und nach Plan.

Der Hallenbau liegt im Plan.

Im Dezember bis Anfang Januar wurden pünktlich die umlaufenden Fassadenelemente montiert sowie die Dacheindeckung abgeschlossen. Das milde Wetter hat zu keiner Zeit zu einer Bauunterbrechung geführt. Die Bauarbeiten gehen zügig voran.

Der Lastenkran zum innerbetrieblichen Transport der Lagerformate der verschiedenen Float-, VSG- und Ornamentgläser ist bereits montiert, ebenso das Sektionaltor zum Glaswareneingang. In diesem Monat werden die Fenster- und Türelemente montiert sowie das Vordach fertiggestellt.

In der Halle beginnen im Februar die Vorarbeiten für das Heizungssystem, anschließend wird die Bodendecke gegossen.

Der Umbau im Bereich der Endmontage der Türfüllungen wird Ende Januar abgeschlossen sein. Dann beginnen wir dort mit der Installation der Terminals zur An- und Abmeldung der Arbeitsgänge für die geplante Einführung der papierlosen Produktion im Mai vor Inbetriebnahme des Glaswerkes.

Die Halle ist fast fertig.

Termingerecht wurden im Februar die Rohre für die Fußbodenheizung verlegt und der Betonboden gegossen. In Kürze erfolgt der Einbau der Aluminiumfenster.

Der Betonboden erhält noch eine weitere Versiegelung – dann kann der Innenausbau für die Büros der Fertigungssteuerung beginnen.

In der neuen 1.400 qm großen Halle wird das Basisglaslager, die zwei Zuschnittanlagen, die Isolierglasvorbereitung sowie die Sandstrahlkabine platziert.

Die Pflasterarbeiten sind ebenfalls kurz vor Fertigstellung, so dass eine optimierte Nutzung der Versandtore wieder gegeben ist.

Im unmittelbar angrenzendem Bestandsgebäude laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Die Halle ist im benötigten Teil komplett freigeräumt und erhält eine Trennwand, sodass auf 700 qm die neue LISEC-Isolierglasstraße mit ihren Komponenten aufgebaut werden kann.

Die Maschinen können kommen.

Ganz im Zeitplan wurden die Halle und Außenarbeiten fertiggestellt, die Verkabelungen für die Maschineninstallationen vorbereitet und die Trennwand in der Versandhalle eingezogen.

Nun warten wir mit Spannung auf die ersten Maschinenlieferungen, die für Mai avisiert sind.

LiSEC liefert pünktlich.

Es ist soweit: die ersten Großgeräte- und Anlagen von LiSEC wurden geliefert, durch ein routiniertes Team entladen und platziert. Der Aufbau kann beginnen.

Gestartet wird mit der kompletten etwa 35 m langen Isolierglaslinie. Anschließend wird das Basislager für die Monoscheiben, sowie die zwei Zuschnittanlagen für Float-/ Ornamentscheiben und Verbundsicherheitsglas installiert.

Die Bauabnahme des Lastkranes in der Halle ist bereits erfolgt.

Parallel wurde bereits die neue Sandstrahlkabine aufgestellt.

Die angrenzende eigene Reinigungsanlage für die frisch gestrahlten Monoscheiben vermeidet Schmutzverschleppungen in die Isolierglaslinie bei der späteren Konfektionierung zu 2-fach- oder 3-fach-Isolierglas. Auch der neue Plotter für die Sandstrahlfolien wurde bereits getestet.

Im Mai haben zudem die ersten LiSEC-Software-Schulungen stattgefunden. Die Stammdatenerfassung und die Programmierung der Schnittstelle aus unserem ERP-System laufen auf Hochtouren.

Die Isolierglaslinie steht schon.

Der Aufbau der Anlagen erfolgte nach Plan. Neben der Isolierglaslinie wird der Glaszuschnitt errichtet.

Die ersten Materialanlieferungen erfolgen sukzessive nach einem fein abgestimmten Plan bis Ende Juni: Butyl-Dichtstoff, Monoscheibenpakete bestehend aus Float- und VSG-Gläsern in verschiedenen Stärken und Veredelungen, Ornamentgläser, Abstandhalter in allen benötigten Stärken, Füllstoffe, Kleinteile, innerbetriebliche Transportwagen und vieles mehr.

SAVE THE DATE 29.07.2023: Tag der offenen Tür

Ab Anfang Juli werden die Mitarbeiter im Detail mit den Abläufen und der Handhabung der neuen Maschinen und Anlagen vertraut gemacht.

Bestehende Mitarbeiter und zahlreiche neu hinzugewonnenen Teammitglieder werden durch unsere Sicherheitsfachkraft speziell für die Glasfertigung, deren Besonderheit und Gefahrenquellen eingearbeitet, geschult und unterwiesen.

Alle Abläufe und Prozesse werden in einem internen Qualitätsmanagementsystem dokumentiert. Die Übergabe der Anlage durch den Hersteller ist aktuell für KW 26/27 geplant, so dass wir dann mit dem ersten Schulungs- und Testbetrieb beginnen können.

Ab spätestens 01.08.2023 werden wir den Prozess der schrittweisen Umstellung von Fremdproduktion auf Eigenfertigung beginnen.

Wir planen aktuell einen Tag der offenen Tür am Samstag, den 29.07.2023 von 10.00 Uhr – 16.00 Uhr

Eine einmalige Möglichkeit, unseren vollständig neu konzipierten Fertigungsbetrieb am Standort in Wesel inklusive der neuen Isolierglasfertigung, kennenzulernen. Das Angebot richtet sich an interessierte Kunden, Mitarbeiter und deren Familien sowie potenzielle Bewerber.

Offizielle Eröffnung des Glaswerks mit Landrat Ingo Brohl

Am „Tag der offenen Tür“ am 29.07.2023 haben zahlreiche Interessierte die Gelegenheit genutzt, die gesamte Produktion inklusive Glaswerk zu besichtigen.

Am Vortag wurde der Start der Inbetriebnahme unter Anwesenheit von Landrat Ingo Brohl und dem Ersten Beigeordneten der Stadt Wesel Klaus Schütz celebriert.
In der Präsentation wies der Geschäftsführer Andreas Krogull noch einmal auf die Bedeutung dieses wichtigen Meilensteins für das Unternehmen als Folge der Flutkatastrophe 2021 in der Eifel hin. „Mit der Inbetriebnahme des Glaswerks erhalten wir nun sukzessive wieder die verloren gegangene Unabhängigkeit und Flexibilität zurück, die unsere Kunden immer an dpi geschätzt haben“.

Werksleiter Lukas Ewald, der das gesamte Großprojekt termingerecht koordiniert hat, präsentierte den Gästen stolz im anschließenden Rundgang die Besonderheiten der neuen Isolierglasfertigung von dpi Türdesign.

Die Abb. zeigt von links nach rechts: Gesellschafter (GF) Martin Dettmer; Winfried Rupp ehem. Werksleiter Schleiden; Lukas Ewald, Gesamtwerksleiter; Andreas Krogull (GF), Klaus Schütz, Erster Beigeordneter Stadt Wesel; Maria Göpfert, Personal und Prozessmanagement, Landrat Ingo Brohl.

Produktionsstart ab 01.08.2023

Nach der abgeschlossenen Testphase wurden die ersten Auftragspakete für rechteckige Gläser geschnürt, datentechnisch aufbereitet und dem Anlagenworkflow übermittelt.

Die ersten Produktionswochen werden durch Techniker der Fa. LISEC begleitet. Sandstrahlgläser und Modellscheiben werden sukzessive ab September in die neue Produktion
eingelastet.

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